Ultraschalluntersuchung der Organe
Wofür ist sie gut? Bauch und Schilddrüse
Fährt der Arzt mit dem Gerät über den Bauch, sendet der Schallkopf Ultraschallwellen aus. Sie wandern durch unseren Körper, ohne dass wir etwas bemerken – oder hören. Denn im Gegensatz zu Schallwellen anderer Frequenz liegt der Ultraschall außerhalb unserer Hörweite.
Damit der Schallkopf fehlerfrei arbeitet, schmiert der Arzt die zu untersuchende Stelle vorher mit einem Gel ein. Auf diese Weise kann er vermeiden, dass sich zwischen Schallkopf und Körper störende Luft befindet.
Bis auf die Knochen und luftgefüllte Strukturen wie die gesunde Lunge kann der Arzt mit diesem Verfahren im Prinzip alle Organe unter die Lupe nehmen. Beim Bauch-Ultraschall inspiziert er die Eingeweide – von der Leber über die Gallenblase bis zu den Nieren.
Ultraschallwellen machen auch die Schilddrüse sichtbar. Spezialisten nutzen die Methode zum Beispiel, um in ihr Knoten oder Tumoren zu entdecken.
Ultraschallwellen gelten als weitestgehend unbedenklich, die Untersuchung als risikofrei.
Quellen:
1. Herold G: Innere Medizin 2013, Köln Selbstverlag
2. Berufsverband Deutscher Internisten. Online: www.internisten-im-netz.de (Abgerufen am 24.7.2013)